Oh, wie yummi!

Yummi Vegan Food

Vegane Apfel-Zimt-Cupcakes

7 Kommentare

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Da ich eine passionierte Rezepte-Sammlerin bin und noch lieber von Freunden empfohlene Gerichte ausprobiere, als nach Kochbuch zu kochen, eröffne ich hiermit eine neue Rubrik auf „Oh, wie yummi!“: Vegane Lieblingsessen bzw. vegane Gerichte, die meine nicht veganen Freunde gerne essen. Die Rezepte in dieser Rubrik stammen alle von „normal essenden“ Freunden und ich hoffe, auf diese Weise besonders leckere vegane Gerichte zu sammeln: nämlich solche, die Fleisch-, Käse-, Butter- und Eierliebhaber überzeugen, obwohl nichts von all dem enthalten ist.  Bei „leckerem veganen Essen“ fällt nämlich Vielen, genau so wie mir bis vor kurzem, erst einmal herzlich wenig ein. Wenn man aber mal ein bisschen drüber nachdenkt, kommt jedem irgendetwas in den Sinn, das er gerne isst und wo keinerlei Tierprodukte enthalten sind. Denn wahren Leckermäulern schmeckt einfach gutes Essen und wenn etwas yummi ist, ist es yummi – egal ob pflanzlich oder tierisch. Also: Let´s get ready to rumble!

Das erste Rezept stammt von meiner Arbeitskollegin Lisa, die ein unglaubliches Talent zum Backen besitzt. Ich selber backe nicht, ich esse nicht einmal gerne Backwaren und Süßes. Aber bei ihren Plätzchen habe selbst ich einen süßen Zahn entwickelt und freue mich jedes Mal, wenn sie Cupcakes oder eine andere Leckerei mitbringt. Ihre Werke sind nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch noch ein wahrer Augenschmaus.

Auf meine Bitte nach einem Rezept hat sie sich ganz besonders ins Zeug gelegt, um vegane Cupcakes zu produzieren: Die ersten paar Versuche landeten in der Tonne, aber jetzt hat sie ein Rezept entwickelt, mit dem diese wunderbaren Kunstwerke entstanden sind. Der Teig ist mega fluffig und saftig, das Frosting fest und trotzdem cremig und man schmeckt überhaupt nicht, dass weder Eier noch Butter drin ist. Finde ich zumindest – mein Kollege meinte, man schmecke die Margarine aus dem Frosting heraus, aber auch nur minimal und das läge daran, dass der Apfelsaft sehr mild ist. Würde man etwas kräftiger schmeckendes nehmen, zum Beispiel Kirschsaft oder Erdbeerpüree, wäre der Unterschied selbst für den empfindlichsten Gaumen nicht herauszuschmecken. Aber kommen wir nun endlich zum Rezept.

Für die Cupcakes:

  • 300 g Dinkelmehl
  • 175 g Zucker
  • 1 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 2 TL Zimt
  • 65 ml Öl
  • 1 EL Apfelessig
  • 300 ml Wasser

Für das Frosting:

  • 330 ml Apfelsaft (oder anderer Saft)
  • 2 EL Zucker
  • 35 g Maisstärke
  • 1 Prise Salz
  • 150 g weiche Margarine (Alsan!!)
  • 30 g Puderzucker
  • 1 TL Zimt

Zubereitung

  • Mehl, Zucker, Natron, Zimt und Salz in einer Schüssel mischen
  • Öl, Essig und Wasser in einer zweiten Schüssel verrühren
  • Beides sehr kurz auf niedrigster Stufe vermischen (geht auch mit einem Löffel)
  • Cupcakes machen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 20-25 Minuten backen
  • Für das Frosting einige Stunden vorher (besser am Vorabend) folgenden Pudding kochen (oder fertiges Puddingpulver mit neutralem Geschmack oder Vanillegeschmack nehmen):
    • 6 EL vom Saft abnehmen und zusammen mit Stärke, 2 EL Zucker und der Prise Salz glatt rühren
    • Restlichen Saft aufkochen, vom Herd nehmen, Stärke einrühren und nochmals kurz aufkochen
    • Pudding sofort mit Frischhaltefolie abdecken (direkt auf den Pudding legen)
  • Pudding auf Zimmertemperatur bringen. Margarine und Pudding müssen unbedingt dieselbe Temperatur haben, sonst schmilzt entweder die Margarine oder es bleiben Klumpen im Frosting –> also am besten beides über Nacht in die Küche nebeneinander stellen
  • Die Margarine mit dem Puderzucker und dem Zimt schaumig rühren
  • Den Pudding portionsweise unterrühren. Lange genug rühren, damit eine gleichmäßige Masse entsteht
  • Ist das Frosting zu weich, noch eine Weile in den Kühlschrank stellen
  • In einen Spritzbeutel füllen und auf die Cupcakes aufspritzen
  • Ggf. mit Apfelringen garnieren

Dazu kann es natürlich nur diesen einen Song geben. Gutes Gelingen!

7 Kommentare zu “Vegane Apfel-Zimt-Cupcakes

  1. veggie-day: die weltrettung hört beim schnitzel auf
    rücksicht nehmen und auf etwas verzichten sollen immer nur die anderen. die chinesen sollen bessere umweltmassnahmen ergreifen, aber wir kaufen in massen produkte made in china. die südamerikaner sollen die rodung ihres regenwalds reduzieren. aber wir wollen auf argentinisches rindersteak nicht verzichten. der klimawandel beängstigt uns, aber wir persönlich haben damit nichts zu tun. uns etwas abverlangen, gar den verzicht auf etwas, das wollen wir nicht.
    http://campogeno.wordpress.com/2013/08/09/die-weltrettung-hort-beim-schnitzel-auf/

  2. gibt der typ (namens aussteiger) eigentlich auf jedem foodblog dieser erde seine meinung kund? nervig (sorry, aber da hast du so tolle, wunderschöne, leckere Cupcakes gemacht – die ein bild für sich sind! und dann das…) lg die pflanzenfresserin

    • Ja, hat mich auch schon irritiert. Ist schon sein zweiter zusammenhangloser Kommentar bei mir und ich habe ihn schon in gleichem Stil bei Dir und anderen in letzter Zeit gesehen. Man könnte ja, wenn man sich nicht direkt auf den Beitrag bezieht, zumindest die Grundhöflichkeit wahren und sich kurz vorstellen und auf seinen Blog hinweisen, wenn man das Gefühl hat, dass es thematisch passt. In dieser Form ist es für mich Spam und so werde ich auch in Zukunft damit umgehen.

      • Gut so!
        Sag mal willst du nicht meine „Post aus der Küche Partnerin“ werden und mir so einen leckeren Cupcake schicken ;-)?
        lg

      • Das würde ich ja furchtbar gerne machen, aber leider hat meine Kollegin Lisa diese Cupcakes gebacken und mir samt Rezept mitgebracht. Ich selbst habe noch nie etwas gebacken, ich koche komischerweise nur 😀

        Ich finde diese Idee mit dem Postpäckchen auch total cool, allerdings koche ich leider nie was, was man verschicken kann 😦

      • kein Problem, war auch nur ein späßchen ;-)!

      • …dass die Idee supertoll ist, meine ich trotzdem ernst 🙂

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