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Gelbes Freestyle-Daal a la Luyza

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Gelbes Daal

Dieses Rezept habe ich von meiner Freundin Luyza. Als gebürtige Brasilianerin hat sie früher zu keinem Steak und Schnitzel nein gesagt, heute ist sie Vegetarierin. Luyza kocht wie ich gerne mal Freestyle drauf los und nimmt, was gerade im Haus ist. Ein besonders gelungenes „Drauflosrezept“ hat sie mir jetzt geschickt: Gelbes Mungbohnendaal mit Auberginen.

Leider habe ich zum Nachkochen keine Mungbohnen gefunden und stattdessen gelbe Linsen genommen. Optisch dürfte das ziemlich gleich aussehen, geschmacklich werde ich das Gericht bald mit Mungbohnen vergleichen, denn es ist wirklich gut. Mein Kollege, der das Ganze am nächsten Tag verköstigen durfte, sagte gleich: „Mmmhhh, schmeckt sehr indisch!“. Der Trick ist, die Gewürzsamen heiß anzubraten, bis sie „springen“ (manche platzen auch). Wie das duftet! Man fühlt sich augenblicklich in den Orient versetzt und erwartet fast schon, gleich ein paar Derwische am Fenster vorbei wirbeln zu sehen.

Zutaten:

  • 150g gelber Mung Daal (oder gelbe Linsen)
  • 1 große Aubergine
  • 2 Fleischtomaten
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Zehe Knoblauch
  • zum Würzen: 1/2 Chillischote, Salz, Pfeffer, Kümmel, Kreuzkümmel, 2 Samen Kardamon, Senfsaat, Kurkuma, Koriander

Zubereitung:

  • Tomaten und Auberginen in kleine Würfel schneiden
  • Knoblauch hacken
  • Gewürze scharf mit heißem Kokosöl anbraten, bis die Samen in der Pfanne „springen“ und duften, dann die Auberginen und den Knoblauch dazu und ca. 5 min weiter braten
  • Tomaten, Dosentomaten und etwas Wasser dazu (wer es dicker mag, nimmt wenig Wasser, wer mehr Flüssigkeit möchte, nimmt mehr)
  • 30 Minuten köcheln

Schmeckt gut mit Basmatireis. Luyza meinte, dass sich im Daal gekochte Kartoffelstücke oder frischer Koriander sicher auch sehr gut in dem Gericht machen würden. Eine kleine Anmerkung zu den Gewürzen: Hier könnt bzw.  müsst Ihr Euch von Euren persönlichen Vorlieben leiten lassen – sowohl mengenmäßig als auch in der Auswahl. Wenn jemand keine Senfsaat zu Hause hat, macht es nichts, es wegzulassen. Kardamon ist ein Gewürz, das sehr eigen schmeckt und das nicht jeder mag. Fühlt Euch also nicht sklavisch an das Rezept gebunden, sondern probiert einfach aus. Luyza mag zum Beispiel keine Zwiebeln, daher gibt es hier keine. Wer will, kann aber natürlich auch gehackte Zwiebeln mit den Gewürzen anbraten. Ich persönlich habe einfach aus der Hand heraus gewürzt, doch für diejenigen, die Mengenangaben brauchen, schätze ich mal, wie viel ich genommen habe:

  • je 1/2 TL Kümmel, Kreuzkümmel und Kurkuma
  • ca 1/4 TL Senfsaat
  • Koriander  ca. 10 Körner im Mörser zermahlen
  • 2 Samen Kardamon
  • 1 ganze Chilischote (I like it hot ;-))
  • Salz und Pfeffer kann jeder selber

Viel Spaß beim Inspirieren lassen und guten Appetit!

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